Die Besetzung der Stelle erfolgt für 5 Jahre befristet und unter Anrechnung möglicher Vordienstzeiten nach dem Wissenschaftszeitvertragsgesetz (WissZeitVG) (in der jeweils gültigen Fassung). Die Stellenbesetzung erfolgt unter Vorbehalt der Förderung im Rahmen des Professorinnenprogramms 2030 (https://www.filmuniversitaet.de/filmuni/gleichstellung/professorinnenprogramm-2030).

Ziel des Professorinnenprogrammes ist es, die Zahl der Professorinnen zu steigern, Nachwuchswissenschaftlerinnen und Künstlerinnen auf dem Weg zur Lebenszeitprofessur zu fördern und die strukturelle Gleichstellung von Frauen und Männern an Hochschulen zu festigen.

Aufgabengebiet:
Das Aufgabengebiet umfasst neben der Koordination und Betreuung der Audio-Postproduktion von (vor allem) Filmprojekten und anderen Medienprojekten der Filmuniversität im Studiengang Tonmeister*in für audiovisuelle Medien auch die Lehre in den Fachgebieten Sounddesign, Soundediting, Film- und TV-Mischung und audiovisuelle Wahrnehmung im Umfang von bis zu 12 Semesterwochenstunden (SWS). Die Lehre findet im BA- und
MA-Programm des Studiengangs statt und muss dem Fächerkanon des jeweiligen Programms entsprechen.

Im Rahmen des Aufgabengebiets wird die eigenständige Durchführung künstlerischer oder künstlerisch-wissenschaftlicher Forschungsvorhaben, die der Weiterqualifizierung dienen, ausdrücklich unterstützt. Neben der fachlichen Schwerpunktsetzung und Eigenständigkeit in Lehre und Forschung wird auch die Entwicklung überfachlicher Kompetenzen gefördert, wie
z.B. Drittmitteleinwerbung, Mitarbeiterführung, Projektleitung, Netzwerks- und Kooperationsbildung.

Darüber hinaus umfasst das Aufgabengebiet der Stelle auch die Übernahme von Aufgaben und Pflichten in der akademischen Selbstverwaltung sowie in der Planung und Verwaltung des Studiengangs (u.a. Studienorganisation, Zugangsprüfungen, Exkursionen, Fachstudienberatung, Kontaktpflege zu externen Kooperationspartnern).

Nach § 52 Absatz 5 BbgHG ist ein abgeschlossenes Hochschulstudium (Master, Diplom) als Tonmeisterin (Musik-Tonmeisterin, Tonmeisterin für AV-Medien) oder Toningenieurin oder ein vergleichbarer Abschluss (z.B. Sounddesign, Soundediting, Audiokommunikation, Audioproduktion, u.ä.) nachzuweisen.

Weiterhin erwarten wir:

• Nachweis Qualifizierung oder Promotion
• Pädagogische und didaktische Eignung, nachzuweisen durch Lehrerfahrung im akademischen Bereich
• Erfahrung im Bereich der Film-Audio-Postproduktion durch die Mitwirkung an nationalen und internationalen Filmproduktionen
• Nachweis der eigenständigen Umsetzung von künstlerischen Projekten in für die Stelle relevanten Ausrichtungen
• Organisations- und Koordinationskompetenz
• gute Englisch- und Deutschkenntnisse in Wort und Schrift sowie die Bereitschaft, Lehre in beiden Sprachen anzubieten

Außerdem erwünscht sind:

• Bereitschaft zur Erweiterung der eigenen Kompetenzen in alle Richtungen der Audio-Postproduktion sowie zur Auseinandersetzung mit zukunftsweisenden Entwicklungen und Fragestellungen
• Engagement für Gender- und Diversitätskompetenz zur Förderung diversitätssensibler Arbeits- und Studienbedingungen
• Erfahrung in bzw. Bereitschaft zu interdisziplinärer Lehre sowie zur Weiterentwicklung und Internationalisierung des Lehrangebots
• Bereitschaft, akademischen Mitarbeiter*innen bei der Durchführung ihrer Qualifizierungsprojekte beratend zur Seite zu stehen

Qualifizierung:
Die ausgeschriebene Stelle dient dem Erwerb weiterführender Kompetenzen mit dem Qualifizierungsziel der Berufbarkeit auf eine Professur. Für diese eigene vertiefte Weiterqualifizierung steht mindestens ein Drittel der jeweiligen Arbeitszeit zur Verfügung. Zu Beginn der Anstellung wird hierfür gemeinsam mit dem Studiengang Tonmeister*in für audiovisuelle Medien ein individueller Entwicklungsplan erstellt, der sowohl fachliche als auch überfachliche Kompetenzen berücksichtigt und die Anforderungen des Aufgabengebiets mit den persönlichen Zielen zur Weiterqualifizierung optimal abstimmen soll. Bewerberinnen haben die Möglichkeit, bereits mit ihrer Bewerbung Vorschläge für einen solchen Entwicklungsplan vorzulegen. Die Stelle wird mit einem eigenen Sachmittelbudget ausgestattet.

Bei Rückfragen zur Ausschreibung, zum Aufgabengebiet oder zur Qualifizierungsphase wenden Sie sich bitte an: Prof. Sebastian Morsch: s.morsch@filmuniversitaet.de oder
Prof. Hubertus Rath: h.rath@filmuniversitaet.de

Neben einem Arbeitsvertrag an einer familienfreundlichen und gleichstellungsstarken Hochschule bieten wir Ihnen:

• ein dynamisches abwechslungsreiches Arbeitsumfeld im Team,
• Raum für die Gestaltung eigener Lehrformate und Forschungsprojekte im Rahmen der Lehre,
• die Möglichkeit einer Teilnahme an Exkursionen, Festivalbesuchen, Symposien,
• eine regelmäßige Vergütung und Sozialleistungen entsprechend den Regelungen des öffentlichen Dienstes einschließlich zusätzlicher Altersversorgung,
• einen modern und ergonomisch ausgestatteten Arbeitsplatz mit flexiblen Arbeitszeitmodellen
• die Möglichkeit zur Inanspruchnahme eines Firmentickets,
• ggf. die Möglichkeit zur Inanspruchnahme eines Belegplatzes in einer ortsnahen Kindertagesstätte,
• individuelle und optimale Unterstützung bei der beruflichen Entwicklung durch Angebote zur Fort- und Weiterbildung (Die Graduiertenakademie der Filmuniversität bietet ein breites und speziell auf den akademischen Nachwuchs konzipiertes Programm aus Lehrangeboten, Workshops, Trainings, Beratung und Coaching an.)

Zudem setzt sich die Filmuniversität für eine Stärkung der Nachhaltigkeit im Hochschulkontext ein und fördert die Auseinandersetzung mit ökologischen, sozialen und ökonomischen Dimensionen von Nachhaltigkeit in Lehre, Kunst und Forschung.

Sonstige Hinweise:
Die Filmuniversität schätzt die Vielfalt ihrer Mitglieder und verfolgt die Ziele der Chancengleichheit unabhängig von Nationalität, ethnischer und sozialer Herkunft, Religion/Weltanschauung, Behinderung, Alter sowie sexueller Orientierung und Identität. Bei gleicher Eignung werden schwerbehinderte Menschen bevorzugt berücksichtigt. Bewerbungen aus dem Ausland, von Personen mit Migrationshintergrund und Bewerberinnen mit familiären Betreuungsaufgaben sind ausdrücklich erwünscht.

Ihre aussagefähige Bewerbung mit:

• Motivationsschreiben
• Lebenslauf
• Nachweis Qualifizierung oder Promotion
• Tätigkeitsnachweise/Arbeitszeugnisse/Empfehlungen
• Zeugnisse über Schul-, Ausbildungs- und Studienabschlüsse (in englischer oder deutscher Übersetzung)
• Künstlerische Arbeitsproben durch einen entsprechenden Link auf einer Streamingplattform
• Vorschläge für einen individuellen Entwicklungsplan im Sinne des Qualifizierungsziels

senden Sie bitte bis zum 27.11.2024 an die Filmuniversität ausschließlich über unser Online-Bewerbungsportal: https://karriere.filmuniversitaet.de/jobposting/915f4a99b167e7e2f0a68739112957c91dbec04b0?ref=homepage

Bitte beachten Sie die Datenschutzhinweise.