Das Fraunhofer IKTS betreibt anwendungsorientierte Forschung für Hochleistungskeramik. Die drei Standorte in Dresden und Hermsdorf (Thüringen) formen das größte Keramikforschungsinstitut Europas. Als Forschungs- und Technologiedienstleister entwickeln wir moderne keramische Hochleistungswerkstoffe, industrierelevante Herstellungsverfahren sowie prototypische Bauteile und Systeme in vollständigen Fertigungslinien bis in den Pilotmaßstab. Darüber hinaus umfasst das Portfolio die Kompetenzen Werkstoffdiagnose und -prüfung.
Auf einer Skala vom Labor bis in den praktischen Maßstab entwickeln und pilotieren wir - die Abteilung „Kreislauftechnologien und Wasser" - Prozesse, Technologien und prototypische Systeme für die Schließung stofflicher Kreisläufe in Industrie, Landwirtschaft und Kommunen. Das interdisziplinäre Team kombiniert Spezialkenntnisse, -verfahren und -komponenten in den Bereichen Biomassekonversion, Membranverfahrenstechnik sowie Elektro-, Radio- und Sonochemie mit innovativen verfahrenstechnischen Ansätzen für nachhaltige Lösungen zur Behandlung fester, flüssiger und gas- bzw. dampfförmiger Stoffströme. Das Spektrum der Anwendungen reicht von der Nährstoffextraktion aus organischen Reststoffen mit phytotoxikologischer Produktbewertung über die Gewinnung von spezifischen Metallen, Mineralien und Lösungen aus industriellen Rückständen, Geothermalfluiden und Bergbauwässern bis zum stofflichen Recycling von Batterien.
An Ihrem künftigen Arbeitsplatz - dem Fraunhofer-Technologiezentrum Hochleistungsmaterialien (THM) in Freiberg - konzentrieren sich die Arbeiten der Abteilung darauf, die Ausbeute und Reinheit von wirtschaftsstrategischen Rohstoffen beim Recycling von Batteriespeichern und leistungselektrischen Komponenten zu erhöhen. Dies schließt sowohl hydrometallurgische und elektrochemische Aufbereitungsprozesse als auch die Rückgewinnung dieser Produkte aus Aufschlussmedien und Prozesswässern ein.
Die Forschungsschwerpunkte sind u. a.:
Bei der Forschung an Digitalisierungsstrategien im Bereich des Recyclings - einem weiterem Schwertpunktthema am THM - bestehen zudem enge Kooperationen u. a. mit der TU Bergakademie Freiberg.