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Angebot 90 von 228 vom 04.09.2024, 08:23

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Leib­niz-Insti­tut für Fest­kör­per- und Werk­stoff­for­schung Dres­den (IFW Dres­den e.V.)

Das Leibniz-Institut für Festkörper- und Werkstoffforschung Dresden e. V. (IFW Dresden) betreibt moderne Materialforschung auf naturwissenschaftlicher Grundlage zur Entwicklung von neuen und nachhaltigen Materialien und Technologien. Das Institut beschäftigt durchschnittlich 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus über 40 Nationen und widmet sich neben seinen wissenschaftlichen Aufgaben der Förderung des wissenschaftlichen und technischen Nachwuchses. Weitere Informationen unter www.ifw-dresden.de.

Wissenschaftlicher Mitarbeiter/Doktorand (m/w/d) 054-24-1004

Im Institut für Festkörperforschung des IFW Dresden ist in der Arbeitsgruppe Nanomagnetomechanik und Rastersondenverfahren zum nächstmöglichen eine Stelle als Wissenschaftlicher Mitarbeiter/Doktorand (m/w/d) mit einer wöchentlichen Arbeitszeit von 26 Stunden zu besetzen.

Aufgabenbeschreibung:

Bei der Anwendung von Magnetkraftmikroskopie (MFM) ergeben sich Einschränkungen dadurch, dass das Messsignal prinzipbedingt neben den erwünschten magnetostatischen Wechselwirkungen auch eine Vielzahl weitere Einflüsse enthält. Dies erschwert die quantitative Auswertung von MFM-Messungen. Daher sind Lösungen gesucht, mit denen nichtmagnetische Artefakte abgeschätzt und im Idealfall sogar korrigiert werden.
Mit dem vorliegenden Projekt werden MFM-Sonden mit integrierter magnetischer Schaltfunktion entwickelt, die eine automatische Subtraktion der nichtmagnetischen Artefakte ermöglichen. Diese neuartigen Sonden werden für diese Methode zusätzliche Materialklassen erschließen, deren geringe magnetische Streufelder bei konventionellen MFM-Messungen von chemischen, topografischen oder elektrostatischen Wechselwirkungen überdeckt werden.
Um diese Projektziele zu erreichen, entwickeln wir Mikro-Spulen, die in konventionellen Cantilevern mittels angepasster lithographischer Prozesse integriert werden. Das Potential dieses neuartigen MFM-Ansatzes soll an aktuellen materialwissenschaftlichen Fragestellungen erprobt werden, darunter gebogene magnetische Nanodrähten. Von diesem Projekt erwarten wir auch neue Erkenntnisse hinsichtlich von Prozessen der Magnetisierungsumkehr in extrem inhomogenen Magnetfeldern.

Erwartete Qualifikationen:

Sie haben ein abgeschlossenes Hochschulstudium in Physik, Ingenieurwissenschaften, Nanotechnologie oder in einer verwandten Fachrichtung und sind an experimenteller Arbeit im Nanometermaßstab genauso interessiert wie an numerischen Simulationen. Sie streben eine Promotion an.

Unser Angebot:

Das Arbeitsverhältnis, einschließlich Vergütung, richtet sich nach dem Tarifrecht für den öffentlichen Dienst der Länder. Die Anstellung erfolgt in Teilzeit (26 Stunden pro Woche) mit der Vergütung nach Entgeltgruppe 13 TV L.

Hinweise zur Bewerbung:

Das IFW möchte im Wissenschaftsbereich den Anteil an Frauen erhöhen. Qualifizierte Frauen werden deshalb ausdrücklich aufgefordert sich zu bewerben. Die Bewerbung von schwerbehinderten Menschen ist ausdrück-lich erwünscht.

Ihre Bewerbung mit aussagefähigen Unterlagen (Motivationsschreiben, Lebenslauf, Ausbildungsnachweise, Arbeitszeugnisse etc.) senden Sie bitte ausschließlich in elektronischer Form und in einer PDF-Datei (andere Formate werden nicht berücksichtigt) unter Angabe der Kennziffer 054-24-1004 bis zum 15.09.2024 an:

bewerbung@ifw-dresden.de.

Für weitere Informationen steht Dr. Thomas Mühl (t.muehl@ifw-dresden.de) gern zur Verfügung.