Stellenticket Leibniz Universität Hannover

Das Leibniz-Institut für Raumbezogene Sozialforschung (IRS) in Erkner bei Berlin, eine außeruniversitäre Forschungseinrichtung und Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft bietet in der Forschungsgruppe "Stadtentwicklungspolitiken" eine Postdoc-Stelle (Vollzeit, TV-L E13) für eine Einstellung ab 01. Januar 2024 (vorzugsweise) befristet für bis zu vier Jahren, abhängig von Ihren persönlichen Voraussetzungen. Eine Verlängerung der Stelle ist ggf. möglich. Die Stelle kann grundsätzlich auch in Teilzeit besetzt werden.

Das Leibniz-Institut für Raumbezogene Sozialforschung (IRS) erforscht die Wechselwirkungen zwischen gesellschaftlichen Veränderungen und der Transformation von Räumen. Im Mittelpunkt der Forschung stehen sozial handelnde Menschen mit ihren Praktiken, die ihre Umgebung reflektieren und sie aktiv gestalten. Das IRS analysiert, wie Menschen kollektives Handeln initiieren, um Dörfer, Städte und Regionen gemeinsam zu entwickeln. Damit trägt das IRS zum Verständnis aktueller Problemlagen, ihrer sozialen und ökonomischen Triebkräfte einschließlich ihrer historischen Wurzeln sowie entsprechender Lösungsstrategien bei.

Die Forschungsgruppe "Stadtentwicklungspolitiken" ist Teil des Forschungsschwerpunktes „Politik und Planung“. Sie untersucht die Aushandlung, Steuerung und Planung der Entwicklung von Städten. Dabei fokussiert die Gruppe auf den lokalen Umgang mit globalen Prozesse wie der Finanzialisierung des Wohnens, der Zunahme von Planungskonflikten oder der internationalen Migration und analysiert Städte als Arenen kollektiven Handelns.

Der*die ideale Kandidat*in sollte hoch motiviert sein, sich für die Zusammenhänge von Stadtentwicklungspolitik und Planung interessieren und Publikationserfahrung vorweisen können. Stelleninhaber*innen identifizieren proaktiv neue Forschungsthemen und werben Forschungsprojekte ein. Sie beteiligen sich am gesamten Forschungsprozess, einschließlich der Projektplanung, des Forschungsdesigns, der Datenanalyse, der Präsentation auf Konferenzen und der Publikation in internationalen Peer-Review-Journalen.
Von dem*der Stelleninhaber*in wird erwartet, dass er*sie sich in die Zusammenarbeit innerhalb des Forschungsschwerpunktes "Politik und Planung" und des gesamten Instituts einbringt. Teil der Tätigkeit ist die Mitarbeit im Leitprojekt des Forschungsschwerpunktes.

Zu Ihren Aufgaben zählen u.a.:

• Durchführung eigener empirischer Untersuchungen im Rahmen der Leitprojektforschung.
• Planung, Einwerbung und Durchführung von Forschungsprojekten.
• Mitwirkung an der strategischen Weiterentwicklung der Forschungsgruppe „Stadtentwicklungspolitiken“.
• Veröffentlichung von Forschungsergebnissen in begutachteten internationalen Zeitschriften
• Präsentation von Forschungsergebnissen auf nationalen und internationalen Konferenzen.
• Wissenstransfer und Beratung.

Ihre Voraussetzungen:

• Sie haben eine Promotion in den Feldern Urban Studies, Humangeographie, Politikwissenschaft, Stadtplanung, Soziologie oder einer verwandten Disziplin mit sehr gutem Ergebnis abgeschlossen.
• Sie kennen sich in Stadtentwicklungspolitik und sozialwissenschaftlicher Planungsforschung aus und besitzen gute Kenntnisse sozialwissenschaftlicher Konzepte und Forschungsmethoden. Ein besonderer Schwerpunkt sollte auf mindestens zwei der folgenden Felder liegen: Housing Studies/ Wohnungspolitik, Stadtentwicklungspolitik, Migration, Planung und Partizipation.
• Sie haben eine innovative und inspirierende Forschungsagenda entwickelt, die zum Profil der Forschungsgruppe passt.
• Sie haben bereits Publikationserfahrung in internationalen peer-reviewed Journals gesammelt und verfügen über ein gutes Gespür für aktuelle und relevante Themen.
• Sie verfügen über sehr gute Deutsch- und Englischkenntnisse in Wort und Schrift.
• Sie verfügen über eine proaktive und kreative Denkweise und können komplexe Ideen überzeugend kommunizieren.

Was wir bieten:

• Ein anregendes und dynamisches Forschungsumfeld mit einem kollegialen und unterstützenden Team.
• Unterstützende Qualifizierungs- und Karriereentwicklungsmaßnahmen nach Maßgabe der Betriebsvereinbarung zur Förderung von Postdoktorand*innen.
• Institutsfinanzierte Forschung und Freiraum für Kreativität, Planung und Entwicklung von eigenen Ideen und Projekten.
• Einbindung in die scientific community sowie die Möglichkeit, Lehrveranstaltungen an Berliner und Brandenburger Universitäten durchzuführen.
• Flexible Arbeitszeiten und die Möglichkeit mobilen Arbeitens.
• Familienfreundliche Arbeitsbedingungen – Das IRS ist seit 2015 als familienfreundlicher Arbeitgeber mit dem Zertifikat Berufundfamilie ausgezeichnet.
• Umfangreiche Weiterbildungsmöglichkeiten und ein Job-Ticket.

Das IRS gewährleistet die berufliche Gleichstellung aller Personen nach dem Bundesgleichstellungsgesetz (BGleiG) und strebt eine offene und diskriminierungsfreie Arbeitskultur an. Wir begrüßen ausdrücklich Bewerbungen von Frauen. Bei gleicher Eignung werden Bewerber*innen mit Schwerbehinderung bevorzugt eingestellt.

Bitte senden Sie Ihre Bewerbungsunterlagen in deutscher oder englischer Sprache (inkl. Motivationsschreiben, Skizze eines Forschungsplans im Umfang von maximal zwei Seiten, tabellarischem Lebenslauf, sowie Kopien relevanter Zeugnisse) per E-Mail in Form einer PDF-Datei unter Angabe der Kennziffer 2323 bis spätestens 30. September 2023 an bewerbung@leibniz-irs.de.

Leibniz-Institut für Raumbezogene Sozialforschung (IRS)
Personalstelle
Flakenstraße 29-31
15537 Erkner
(www.leibniz-irs.de)

Rückfragen richten Sie bitte an Herrn PD Dr. habil. Matthias Bernt, matthias.bernt@leibniz-irs.de

Das Leibniz-Institut für Raumbezogene Sozialforschung nimmt den Schutz persönlicher Daten ernst. Wir erheben, verwenden und speichern Ihre personenbezogenen Daten ausschließlich im Rahmen der Europäischen Datenschutzgrundverordnung (DSGVO). Nähere Informationen finden Sie auf der Website des IRS.